Verbraucherschutz durch die ZFU
Die Aufgaben der ZFU
In Deutschland ist der Fernunterricht durch das "Gesetz zum Schutz der Teilnehmer am Fernunterricht" das Fernunterrichtsschutzgesetz (FernUSG) geregelt.
Dieser Verbraucherschutz wird durch die Staatliche Zentralstelle für Fernunterricht, die ZFU, sichergestellt und überwacht.
Die ZFU ist zuständige Behörde im Sinne des Gesetzes zum Schutz der Teilnehmer am Fernunterricht.
Alle Fernkurse müssen von der staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht in Köln (ZFU) überprüft und zugelassen werden.
Deshalb kann der Fernschüler ganz sicher sein, dass die Kurse, die von deutschen Fernschulen angeboten werden
inhaltlich von hoher Qualität und methodisch auf dem neuesten Stand sind.
Prinzipiell gilt das Fernunterrichtsschutzgesetz auch für Fernkurse, die vom Ausland her, in Deutschland
angeboten werden.
Die ZFU überprüft vor allem, ob die Lehrgänge so gestaltet sind, dass das angebotene Lehrgangsziel mit den
Unterrichtsmaterialien und der Betreuung auch erreicht werden kann. Für die Zulassung eines Fernkurses muss deshalb
auch eine ausreichende Qualität der pädagogischen Betreuung und der Lernkontrollen nachgewiesen werden.
Die angebotenen Kurse werden in regelmäßigen Abständen wieder überprüft.
Zugelassene Fernlehrgänge erhalten eine Zulassungsnummer, die der Anbieter im Informations- und Werbematerial
aufführen muss.
Für die Werbemethoden und vor allem für die Vertragsgestaltung, gibt es vom ZFU verbindliche Vorgaben, die
auch die Zahlungsmodalitäten und die Widerrufsbelehrung regeln.
Einzelheiten können auf der Webseite des ZFU nachgelesen werden.
Dort kann auch kostenlos der "Ratgeber für Fernunterricht" mit dem Verzeichnis aller zugelassenen Fernlehrkurse
angefordert werden.
Ein heutzutage wichtiger Punkt, der Datenschutz:
Jeder Interessent sollte sich bevor er seine Daten angibt, davon überzeugen, dass diese nicht weitergeben und
verkauft werden. Der Anbieter sollte dies durch eine eindeutige Datenschutzerklärung klarstellen.